Sonntag, 29. April 2012

Søndag: sød!

in 7,5 stunden kann ja eine menge passieren ... man kann gebäck im ofen verkohlen lassen ... man kann mit viel liebe und hingabe und quasi im fondantkoma tortendeko herstellen ... oder man quält sich in einer karawaaaaane über 452 kilometer ans ferienziel. mannmannmann, so lange hat's noch nie gebraucht, bis wir in den dänischen dünen angekommen sind, aber wir sind auch noch nie im mai gedüst - und da hat offensichtlich eine nation voller danski-fans: die niederländer! ferien :) also, staustaustau, ein tapferer fahrer, drei schlafende mitfahrer (schwesta und schwager, beste reisebegleitung!), kofferraum, dach und dachbox voller zeuch (natürlich hab ich den mixer eingepackt). aber schließlich: da!!!
hallo, kleines häuschen, hallo, gar nicht weit vom strand, und: hallo sonntagssüß! heute bin ich noch voll im "die ersten tage wird nur geschlafen und sonst mal ungefähr gar nichts gemacht"-modus, also gibt's unser "søndag: sød" von der bageri.
ich gebe zu: da beiß ich nicht rein, ich hab an einer nussecke gekaut. trotzdem ein großes lob an den liebsten, der SOLCHE sachen (mir wurde soeben zugetragen, dass es sich um einen frosch handeln soll!) mitbringt! :)
habt einen wundervollen kleinen urlaubssonntag und seid fauuuul!
die nordseeverliebte S.

Donnerstag, 26. April 2012

Ich packe mein Schokoladenpäckchen AUS!


... und ich würde sagen: ich räume aaaaab! :)

die zuckersüße christina von essen is fertich hat  mich mit einem grooooßen schokoladigen paket beglückt. mit auf die reise gingen auch einige weisheiten ... ;) unterschreib ich!
haaach, aber am tollsten ist ja der inhalt ... liebe post, viele rezepte und ein haufen schmackigkeiten, die mit uns am samstag in die dänischen dünen reisen und dort verschmaust werden! :)
*2erlei schokobruch* in weiß und schokobraun ... *schoko-amaranth-crunch* ... *snickers-cookies* (christina, die ess ich auch gerne mal aus einer andern küche! ;)) ...
... und als unschokoladiges *ontop* eine *ananas-tonkabohnen-marmelade* - jetzt komm ich endlich mal der tonkabohne auf die spur, 1000x überall gelesen, nie probiert!
ganz große nummer, liebe tauschpost'lerin! :) (ist eigentlich meiiin päckchen endlich da? bittebitte, lass diesmal nicht wieder mein postpech zugeschlagen haben :o/) und nochmal offiziellen lieben dank an die *postausmeinerküche*ladies für organisatiooone!

die schokobeseelte S.

Mittwoch, 25. April 2012

Ich packe mein Schokoladenpäckchen und ich packe ein ...

jey, es ist postzeit. viel besser noch: SCHOKOLADENpost-zeit!!! denn mit der *post aus meiner küche* der drei damen vom krümelpostamt wurde ein ganzer haufen an schmausbloggern aktiviert, die seit montag leckere päckchen und pakete durch die weltgeschichte schicken. zielort: MJAM! und das liegt ja bekanntermaßen in ganz deutschland (ach, nicht nur da, deeeen kontinent will ich sehen, der kein "mjam" hervorgebracht hätte oder zumindest begrüßen würde!).

mein schoko-tausch-los ist christina von *essen is fertich*. ist es eigentlich zufall, dass da die endungs-"g"-verweigerer zueinandergefunden haben? ich glauuuube nicht! das ist zuckerschicksal. und wir wissen ja, dass es das gibt ...

haaaach, aber was denn nur verschicken? ganz ehrlich - ich bin selbst ein bisschen enttäuscht von mir, weil ich keine grandiösen eigenkreationen eingetütet habe. ich bin ja keine große rezepte-erfinderin, und daran scheitert so mancher post hier auf dem blech: dass ich etwas für köstlich erklärt habe und von nun an dauernd backe und solche nicht-novitäten es aber nicht wirklich nochmal aufs buchstabenblech schaffen ... dazu gehört der *fabulöse schokokuchen* (bei mir immer gerne: -gugl) von den damen des charlottenblogs. der ist einfach zu gut, um nicht gebacken, bestreuselt und nach unna gesendet zu werden ...
also zur nummer 2 - ich kann ja die gugls nicht alleine auf die reise schicken!!!
trommelwirbel ... nein. ganz ehrlich, den darf ich nicht in anspruch nehmen. denn auch, wenn ich die zweite schokoladität bisher nicht präsentiert habe ... hat sie wahrscheinlich jeeeeder vor mir schon mal gemacht: *kalter hund*.

aber ... ja aber ... das soll doch alles auch hüüüübsch sein, und die förmchen, die ich von der backschwester zu weihnachten bekommen habe, mussten doch mal zum einsatz kommen! und das kamen sie schon bei der zutaten-paratstellung:
für meine (mini-)version (na, man hätte fast 2 daraus bekommen - für eine normale kastenform stehen die angaben in klammern) braucht's *200g schoki (sonst 600g - ich habe vollmilch und 70%ige gemischt, ich denke, das kann man machen, wie man lustig ist), *50g kokosfett (150g), *70g schlagsahne (200g), gemahlene vanille, ca. *100g mini-butterkekse (sonst ca. 250g "große").

die schoki wird zusammen mit sahne, vanille und kokosfett geschmolzen und dann mit den minikeksen schichtweise in die form gestapelt .. schichtfürschichtfürschicht ... am ende muss natürlich schoki oben sein und ein bisschen buntes gesprenkel (mir doch wurscht, wenn man den hund eigentlich stürzt und dann der keksboden oben ist, pöh!) :)
normaaaaaalerweise würde jetzt verspachtelt - aber da verSCHICKT wird, wird erstmal verPACKT!
haaach, ich liebe verpacken! ich hab, was das angeht, zwar nur halb soviel genmaterial mitbekommen wie die kölsche schwesta, die diese nummer meiiiisterhaft beherrscht - aber gerne mach ich's doch.

die rezepte notiert ...
... den hund angeleint, äh, verschnürt (und weil's nicht schaden kann, schick ich noch eine schokoladenunabhängige portion glück mit!)
... und die gugl reisefeddich gemacht:
ab geeeeeht sie, die schokopoooost!
und ich möchte ja auuusdrücklich der postfrau danken (die insgeheim bestimmt auch bei "post aus meiner küche" mitgemacht hat!). als ich mit meinem verschnürten päckchen an den schalter kam, meinte sie "oh, schnur ist eigentlich nicht erlaubt - das läuft ja durch maschinen" und ich antwortete schon ganz betrübt aber willig "also, wenn sie glauben, dass es so nicht ankommt (ist es??? bitte, christina, ist es???), dann schnibbeln wir sie ab!". mancher postsadist hätte das ja glatt ungefragt getan, aber sie meinte "nööööö!" und hat stück für stückchen tesa über das bänzel geklebt, auf dass es sich nicht verheddere in den untiefen der posttransporthölle ... machte es nicht hübscher, aber der wille zählt! da hatte sie wohl der schokoduft betört ...

liebe christina, ich hoooooffe, das "verboten" verpackte küchenpäckchen kommt jooot bei dir an und mundet! schööön war sie, die erste runde küchenkuchenpost!

schokofrankierten gruß von der S.

Mittwoch, 18. April 2012

Rhapudding rockt!

jaaa, auch ich bin eine der erklärten rhabarber-liebhaberinnen. aber ehe ich jetzt poetisch von zartrosa stangen und der ersten frühlingsglückseligen begegnung auf dem markt schreibe ... sach ich einfach: rhabarber rockt! :) sobald er da ist, muss er aufs blech! 

irgendwie wehre ich mich immer ein bisschen dagegen, pudding zu verbacken. wobei auch pudding an sich ganz fantastisch ist! unerklärliche küchenabneigungen ... die ich mit der *rhabarber-vanille-tarte* überwunden habe. und das auf allerschmackigste weise.

backen, kochen, kühlen – und dann steht ein köstliches kuchenschnäuzchen auf der tafel!
zuerst: der teig.

*125g kalte butter, *60g puderzucker, *1 ei und *250g mehl erst mit dem mixer, dann per hand zu einem jeschmeidigen teig vermengen – ab in den kühlschrank damit für ein halbes stündchen (oder länger). teig ausrollen und eine gefettete tarteform auskleiden (eine springform von 26cm durchmesser geht auch – vielleicht sogar besser, denn meine tarteform war ein bisschen zu flach für die komplette vanille-rhabarber-nummer). mit einer gabel den boden einmal durchpieken, dann eine schicht backpapier und trockenerbsen zum blindbacken darauf verteilen. etwa 20 minuten im vorgeheizten öfchen (umluft, 200°) plus noch einmal 5-10 minuten ohne erbsen und backpapier. ab zum abkühlen!

denn jetzt kommt: der pudding!
hach ja, da kommt ein tütchen pulver zum einsatz ... das wird vermixt mit *3 EL zucker und *6 EL milch und in *340ml aufgekochte milch eingerührt – 1 minute köcheln lassen und in die tarteform füllen. (wer ein absolut fantastolöööses mutti- oder omi-puddingrezept im angebot hat, zaubert natürlich das in die tarte ... pfff, tütendriss!)
 
kleine abkühlpause, denn jetzt: rockt der rhabarber!
*1 pfund rhabarber schnibbeln, fertig machen fürs bad in *250ml kirschnektar und *75 g zucker, zusammen hochgeköchelt. den rhabarber 3-5 minuten mitkochen, dann herausfischen. *25g stärke mit *5EL wasser glattrühren, den kochenden kirschsaft damit andicken und ab mit dem rhabarber zurück in den topf. nach 10 minuten abkühlpause wandert der rhababsi auf pudding und teig, wird nochmal riiiichtig kalt gestellt ... RHABARBERGLÜÜÜÜCK!!!
... und das auch noch 2 tage später, wenn das rhabarberkompöttchen, das nicht mehr in die tarteform gepasst hat, zum frühstück im joghurt tanzt.
hach, doch noch ein bisschen rhabarberpoesie ... *schmacht* :)

die rhabarberbeglückte S.

Montag, 16. April 2012

Pommes mit Schokofrosting...

oder so ähnlich.
aber von vorn:
früher konnte ich aaaalles mit majo essen. pommes eh. viel majo. geh mir wech mit ketchup, ich will maaaaajo! ich hätte sie aus dem glas löffeln können (mit nutella ging mir das irgendwie nie so ;)) ... ok, das hat sich – wie meine vorliebe für zitrone: früher nuuuuur zitroneneis, aaaalles mit zitrone! heute würde ich gelbe maoams als allerletztes essen, zitroneneis geht nur bei komatösen backofen(draußen!)temperaturen und wenn geriebene zitronenschale in einen kuchen soll, tu ich lieber nur die hälfte rein – geändert. majo auf ei finde ich allerdings immer noch ziemlich großartig. muss aber hauptsächlich an ostern sein. und das gab's natürlich!

aber ... nun stand da noch dieses kleine glas majo im kühlschrank, die zeit der hartgekochten eier aber ist vorbei. und eh ich in ein paar wochen wieder skeptisch vorm kühlschrank stehe und am glas rieche ("ist das noch gut?") und mich nicht recht durchringen kann, zu probieren ("ach, stell' mal wieder rein!") und dann irgendwann beim glasöffnen von einem pelzigen lebewesen begrüßt werde ("mann, wir wollten doch nichts mehr wegschmeißen!") – VERBACK' ich das teufelszeuch!
seit ich frau barcomis backbuch habe, registriere ich mit leichtem innerlichen schütteln das rezept für den *schoko-majo-kuchen* und blättere lieber weiter. aber im grunde ist was dran: was ist majo schon mehr als eigelb und öl (über den rest der zutatenliste schweigen wir mal ... ;))? ist also nicht ganz verkehrt in backwerk ...

also: mutig das buch aufgeklappt lassen und loslegen!

*230ml wasser aufkochen und *30g dunkles kakaopulver darin auflösen – abkühlen lassen. 160ml mayonnaise (mist, jetzt muss ich doch mindestens noch 4 eibrote essen, ganz leer ist das glas noch immer nicht!) einrühren ...
uargh, das ist der teil, vor dem mir doch etwas graute ... aber was soll ich sagen ... ist die majo erstmal drin in der kakaomische, sieht das ganze aus, wie ein harmloser schokokuchenteig ...
... besonders, wenn dann noch der mix aus
*140g mehl, *60g stärke, *200g zucker, *2TL natron und *einer prise salz dazukommt! ein minütchen lang ordentlich verrühren. ab in die muffinförmchen und für ca. 20–23 minuten in den 180° (umluft) vorgeheizten ofen schieben.

also, in einem ersten test – ein cupcake zerschnibbelt mit eis, sahne, erdbeeren und schokostreuseln – überzeugt mich das küchlein noch nicht. aber getoppt mit dem köööööstlichen creamcheese-frosting (da reicht übrigens locker die halbe puderzucker-menge! ;)) und auf dem sonntagssüßen nachgeburtstagskränzchenbuffet sind alle glücklich mit den küchlein (zuckerschnuten, verzeiht, dass ich euch nicht die elementare zutat verraten habe ;))!
kann man machen. aber: ich plädiere trotzdem für NOCH kleinere majo-gläser, damit ich mich ganz auf eibrot konzentrieren kann, ohne hinterher was wegschmeißen oder mirakulösen kuchen backen zu müssen! :)

einen feinen zuckersüßen wochenstart wünscht die S. vom imbiss ... neiiin: blech!

Dienstag, 10. April 2012

Happy Buttertaaaag to me ...

.. happy schokotaaaag to meeee ...

na, oder doch besser: to you? to the zuckerschnäuzchenkollegen vor allem – denn was MEIN geburtstach, ist EUER kuchengarantietach! :)

natürlich bekomme ich auch allerliebstens gerne kuchen serviert, aber am liebsten tisch ich ihn am geburtstag selbst auf. das ist ehrentagspflicht. und -freude natürlich!

da ich in den letzten tagen ja nun schon fleißig wieder leilas backbuch in der hand hatte (so langsam wird's echt zeit für ihr "noch ein stück"), sollens auch gleich 2 schmackigkeiten daraus werden. eiiigentlich der tolle heidelbeer-tscheesekaaake – den ich ja nun aus mangel an heidelbeeren auch mit gemischtbeeren gemacht hätte. aaaber der liebste hatte sich aus versehen am milchwarenkühlschrank in der gemüsesekte vergriffen und statt quark noch mehr joghurt erwischt. haaaach, und welchen jagen, dazu hatte ich heute keine lust. also auf *beeren-streusel-muffins* umgeschwenkt, dafür hatte ich alles da und so hab ich eine ausweichmöglichkeit für alle nicht-schoko-addicts (wobei mir da keiner in der agency einfällt).

ein fluffiger basic-muffinteig, gepimpt mit gemischten beeren (backschwestaaaa – die machen den teig roooosa!!!!) und getoppt mit haferflocken-streuseltjes ...
... macht 16x güldenes muffinglück! :)
jetzt aber zum bereits erwähnten schoko- und buttertach!
leilas *kärleksmums* hab ich schon mal zu einem hübschen geschirrpinselei-abend im porzellanfräulein aufgetragen – und weil sie soooo schokoladig sind, sindse genau das richtige. und davon 1 ganzes blech voll!
*5 eier mit *320g zucker (und ich muuuuss immer noch einen hauch *geriebene vanille drangeben) hell und schaumig schlagen. *270g mehl mit *1 prise salz, 5EL kakaopulver und *3EL backpulver mischen, unter den teig mengen.
*300ml geschmolzene butter und *200ml wasser (ich finde wasser im kuchen ja immer sehr unsexy ... aber gut).
jap, genau so sähe wohl glückseligkeit aus, wenn man sie schmelzen würde, oder?
den teig auf einem blech verteilen (am besten eine schicht backpapier drunter!) und nun noch mit 200g gehackter schoki krönen – nur dunkle oder nur vollmilch oder ein mix aus dunkler und vollmilch-karamel-schokolade ... mjaaaam!
 ab in den auf 200° aufgeheizten ofen, so für 10-15 minutos. bei mir hat die stäbchenprobe schon nach 11 minuten keine klebrigkeit mehr ans licht gebracht, also raus mit dem freundchen und abkühlen lassen!
wie schrauben wir den schokoladenanteil jetzt noch von 200 auf 400 gramm? mit glasur, biddeschön!!!
dafür *200ml sahne aufkochen, ein wenig *espresso (entweder 2 EL oder wie ich eiskalt ein bisschen espresso-instant-pulver ... gegen 20.00 uhr hatte ich keine lust mehr auf kaffeekochen!) dazu und nochmaaaaal *200g (dunkle) schoki drin schmelzen lassen ...
immer denke ich, das ganze bleibt zu flüssig, aber es wird per-fekt! auf den kuchen gestrichen und mitwasihrwollt bestreuselt ... leila wirft eine handvoll kokosraspeln drübba, ich hätte gerne was mini-schokolinsiges gehabt, aber feine, kleine nonpareilles tun's auch!
yeah, baby!!!!!!
genießt euren schoko- und buttertach und lasst mir vielleicht aber doch ein kleiiines stück mit kerze drauf?
die alte S. vom zelebrationsblech

Montag, 9. April 2012

Beerenversteck und Eier am Stiel

.. das ist dieses jahr meine kücheninterpretation von ostern :)

die *"eier am stiel"*-aktion hatte ich schon unter der woche gestartet, hübscheste "mopsige küken"-cakepops à la bakerella sollten es werden ... aber irgendwie wollten diesmal die candymelts nicht wie ich wollte (das sind temperaturtechnisch echte zicken – wirds zu heiß, werden sie nicht fluffigflüssig sondern zähe masse. ich schätze, da ist eine mikrowelle echt nicht schlecht ... aber: no have!) und ich hatte keine besondere abendgeduld ... also, aaaach, küken – schoko druff und sprinkles und schoki, wie sie mir grad in die hände kamen ... und die grünen sprinkles haben bei den verspeisenden kindern eh für mehr begeisterung gesorgt, weil sie so fabulös färben ;) (und überhaupt: wer will schon küken mit einem genickbiss zur strecke bringen?)
ofenmission 2: ein schmackiger knusperblaubeerkuchen (schon seit knapp 2 jahren von der backenden leila lindholm ins standardrepertoire aufgenommen) für den sonnensonntagsbesuch bei freunden in ihrer kleinen hausbaustelle am ostseenahen lauschigen see ...

einkauf am samstag: es gab selbst am späten nachmittag noch jede menge bioeier (da hatte ich ja schon wieder totale leerräumung erwartet, was mir inzwischen wurscht ist, weil wir unsere eierchen aus der gemüsesekte bekommen), dafür aber eeeechooooooo in der TK-blaubeer-abteilung. hallo? leude, es gibt schokolade und eier zu ostern, da müsst ihr mir doch nicht die heidelbeeren wegkaufen???
also dann eben: ein *gemischtbeerenknusperkuchen*!
und wenn eine zutat nicht ganz so daherkommt wie geplant, wird auch der boden direkt ein anderer: statt haferflockenboden ein schokomürbeteig:
*240g mehl, 2EL dunkles kakaopulver mit 30g puderzucker mischen *150g kalte butter in würfeln dazugeben und mit den händen zerstreuseln. *1 ei und *1/2 EL dazu und schnell zu einem teig vermengen (nicht groß kneten!) – ab in den kühlschrank für mindestens 30 minuten.
eine tarteform mit dem teig auskleiden, den teig mehrfach mit der gabel einpieken und evtl. den rand mit alufolie stabilisieren – für 10 minütchen in den vorgeheizten ofen (175° umluft).
jetzt die beeerenfüllung: *250–300g beeren (ich hatte nun also die TK erdbeer-blaubeer-himbeer-brombeer-mische) mit *200g blaubeermarmelade (auch da geht dann wohl von gemischt- über erdbeer bis him- und brom alles :)) und *1EL balsamicoessig mixen, *2,5 EL speisestärke unterrühren.
und fix noch die streuselung parat machen: *75g butter schmelzen, mit *75g kernigen haferflocken und *100-120g zucker mischen und ein wenig abkühlen lassen.
tarteform raus, beeren einparken, mit haferflockenstreuseln (= versteck) toppen und nochmal aaaaab in den mittigen ofenbereich für ca. 25 minuten.
MJAM! schmeckt natürlich am allerbesten mit einem ordentlich schlach sahne und mit blick auf einen kleinen see und mit der aussicht, noch ein paar eier im garten zu verstecken (und die überzuckerten freundinnennichten und -neffen damit in den wahnsinn zu treiben, muhaahahahaha ;)).
reibt euch die hoffentlich mit österlichen leckereien randvolle plautze und geniiiießt noch ein bisschen osterfrei!
die feiertagsfaule S.

Sonntag, 8. April 2012

Mischen, kneten, backen, bitte!

ja, zu ostern will sich hübsch gemacht sein - der früüühstückstisch zumindest! und dann heißt es statt "waschen, schneiden, legen" (so hat meine omi früher immer ihre "krause" bekommen :)) eben "mischen, kneten, backen"! hefezopf MUSS zu ostern!

jahrelang hab ich dabei auf ein rezept von der mami geschworen - köstlich! letztes jahr war die mami zu ostern hier in hamburch, da durfte es dann ein rezept von sarah wiener sein. und dieses jahr bin ich dann wohl übermütig geworden und hab einfach hefezopf gegoggelt. mh. bin bei steffi von ohhhmhhh gelandet und dachte "aaaach, der sieht einfach aus!" und hab noch letzte woche vor der backschwesta rumgepost: "aaaach, heeeeefeteig, bin ich ja GANZ dicke mit, is mir üüüberhaupt noch niiiiie schief gegangen!"

und nu?

dieses hefe-NICHT-mit-warmer-milch-ansetzen ... das kam mir schon nicht so ganz tutti vor. soooll aber klappen - und "wenn er nicht ganz so aufgeht - auch nicht schlimm!" bei mir also "nicht so schlimm" (heißt "gar nicht aufgegangen" dann "gar nicht schlimm"?).

flechten ... dann wird er schon im ofen explodieren - macht er immer!!!
nein. keine explosion. kein glanz (statt ei wurde diesmal flüssige butter draufgepinselt ... und bei mir musste statt mohn natürlich eine ordentliche handvoll mandeln drübba, die MÜSSEN auf die hefefrisur!). kein ... backglück. irgendwie. ein trauriger zopf. was ist denn nur mit meinem backmojo? ist es mit der backschwesta umgezogen? ist es frühjahrsmüde?

die geschmacksprobe zum morgendlichen ostersüß, zum sonntagsfrühstück. kann ich an dieser stelle  noch ein bisschen glück über das blech streuseln?
jaaaa, schmeeeeckt! :) aber: nächstes jahr dann doch wieder das gute, alti mami-rezept. ich brauche osterfrisur doch ein bisschen fluffiger ...
habt wunderhübsche und monstral schokoladige ostern mit fabulösen kalorienjagderfolgeeeen!
die an diesem wochenende langohrige S.

(und immer gerne: man verrate mir, was ich faaaalsch gemacht habe beim osterbackstyling 2012?!)